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Agenturprojekt an der FSG – Hui oder Pfui?

Die FSG zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie zahlreiche namhafte Agenturen zu ihren Kooperationspartnern zählt.Einige davon sind z. B. Leagas Delaney, SinnerSchrader, Serviceplan, Syndicate, Interone und und und.
Durch diese Zusammenarbeit kommt es immer wieder zu Kursen, in denen Profis aus unterschiedlichen Agenturen und Bereichen bei uns als Dozenten tätig sind.

Neben normalen Kursen gibt es auch so genannte „Agenturprojekte“.Diese Projektkurse können sich entweder über einen längeren Zeitraum erstrecken oder als Blockkurse nur zwei Wochen abdecken – wie zu Beginn des Wintersemesters Anfang Oktober 2017.Das Agenturprojekt lief in Kooperation mit SinnerSchrader, Digitalagentur mit Hauptsitz in Hamburg-Ottensen. Thema: Business-Travel-App. Dauer: 2 Wochen.

Travelling is f###ing hard.

Betreut wurde der Kurs von drei Kreativen aus dem Design-Bereich der Agentur. Wir bekamen das Briefing und wie immer ist man am Anfang eher unsicher und weiß nicht so recht, wo das Ganze hinführen wird oder kann.Neben der Gestaltung ist auch die UX (User Experience) Hauptbestandteil einer App. Wie, wann, zu welchem Zweck wird die App benutzt? Wie soll der User die App wahrnehmen und wie sieht der User eigentlich aus? Glücklicherweise wurde uns dieser Schritt abgenommen, da uns die UX vorgegeben wurde. Innerhalb des Kurses wurde dann besprochen, wann was wie gebraucht wird und los ging es.

Auf gehts!

Dann hieß es arbeiten. Alles mit Schulterblick durch die Kreativen. Die 2 Wochen sind aufgeteilt.
In der ersten Woche ging es ausschließlich um das Konzept, den UserFlow. Am Freitag gab es in der Agentur eine Präsentation, den letzten Schulterblick zum Konzept.

Konzept und Funktionen der App

Hierfür nahmen sich sogar weitere Kollegen aus der Agentur Zeit, schauten sich die Präsentationen an, gaben Feedback und kreativen Input zur Umsetzung.

Zwischenpräsentation bei SinnerSchrader

Jetzt nur noch ein gutes Design…

Mit Beginn der 2. Woche hieß es dann: „Ab an die Gestaltung!“. Das, worauf so gut wie jeder gewartet hatte – endlich gestalten. Das Konzept in etwas Visuelles umwandeln. Die Ideen umsetzen.

Viel Zeit war leider nicht. Am Freitag sollte die Abschlusspräsentation sein und die Präsentation musste natürlich auch noch gebaut werden. Der Druck war natürlich hoch, da sich zusätzlich auch andere Kreative die Präsentationen anschauen wollten. Man legte sich also noch mehr ins Zeug. Manchmal muss man sich halt mehr als sonst reinhängen. Aber das kann sich ja auch wirklich lohnen.

„Häng dich rein.“

Ich dachte mir schon zu Beginn des Kurses: „Häng dich rein. Wenn du Glück hast, zahlt sich das Ganze aus.

Ich hatte das Glück, dass ich das ganze Projekt mit einem großartigen und talentierten Mitstudenten und Freund bearbeiten konnte, sodass wir einander super ergänzt haben und jeder seine Stärken mit einbringen konnte. <3
Dadurch wurde das Ergebnis natürlich umso besser.

„Gut geschlafen?“

Nach dem einen oder anderen Tag mit ordentlich Arbeit, Nachtschichten etc.pp., war der Tag der Präsentation gekommen. Wieder in die Agentur. Vom Feeling etwas ganz anderes als im gewohnten FSG-Umfeld. Richtiges Agentur-Feeling eben.Dank der Erfahrung meines Kollegen kam eine richtig gute Präsentation zustande und wir konnten sowohl unsere Dozentinnen und Dozenten als auch die anwesenden Kreativen aus der Agentur von unserer App überzeugen.

Produktscreens
Aus der Präsentation unserer Travel-App
Abschlusspräsentation
Abschlusspräsentation des Projekts

Im Laufe des Projektes kam öfter mal im Gespräch auf, dass wenn man sich nicht ganz so „doof“ anstellen würde, man ja möglicherweise auch mal auf ein Gespräch von der Agentur eingeladen werden könnte. „Das wäre natürlich richtig gut“, dachte ich mir.

Und, hat es sich gelohnt?

Zu Hause angekommen, bekam ich eine Nachricht von meinem Kollegen. Ich solle „mal bei Facebook gucken“. Ich hatte keine Ahnung warum, aber als ich den Messenger öffnete, hatte ich eine Nachricht von einem der Dozenten aus der Agentur in meiner Liste. Ein Jobangebot. Die Arbeit und der Ehrgeiz, den man in das Projekt gesteckt hatte, hatte sich also ausgezahlt. Eine Woche darauf – ein Gespräch mit dem Dozenten und dem Personalmanagement.

Wie ging es denn nun aus?

Ja Freunde, heute bin ich Werkstudent in der Agentur und bin sehr zufrieden damit.Besser hätte es nicht laufen können.Da ich bereits im 5. Semester bin, ist es für mich natürlich ideal gelaufen.

D. h.: Nach dem Abschluss, keine Jobsuche. YAY!

So kann es laufen, wenn man sich hin und wieder dann doch mal etwas mehr Mühe gibt.
Und dafür schafft die FSG eine super Ausgangssituation.

Also los – haut rein!